Schutzkonzept KindeswohlgefährdungPrävention & Intervention
Eine gelungene Präventionsarbeit im Umgang mit Kindeswohlgefährdung umfasst verschiedene Aufgabenbereiche. Beginnend mit einem Grundverständnis innerhalb der Organisation, über Personalentwicklungsprozesse bis hin zu standardisierten Handlungsketten. Nur die Gesamtheit aller dieser Maßnahmen sichert den von der Jugendhilfe übernommenen Schutzauftrag.
Basierend auf einer Kultur der Achtsamkeit - in der nicht die einzelnen Mitarbeiter:innen, Ehrenamtlichen oder Projektpartner im Mittelpunkt stehen, sondern die gesamte Organisationsstruktur - ist es unser Anspruch, durch Beteiligungsprozesse und ein vertrauensvolles Miteinander eine gemeinsame Strategie zum Schutz des Kindeswohl umzusetzen.
Dieser Anspruch wie Maßnahmen zur Prävention und Intervention wurden im Rahmen eines Schutzkonzeptes zusammengefasst und festgeschrieben.
- Öffentliche Positionierung zum Schutz von Kindern und Jugendlichen
- Maßnahmen der Personalentwicklung (z.B. jährliche Fortbildung aller haupt- und ehrenamtlicher Mitarbeiter:innen zu Themen des Kinderschutzes)
- Verantwortungsvolle Auswahl und (Neu-)Anstellung von Mitarbeiter:innen (hauptamtlich, ehrenamtlich, freiberuflich) durch Vorlage eines Führungszeugnisses und/ oder Vorlage einer Selbstverpflichtungserklärung, JULEICA
- Verbindliche Maßnahmen zur Information, Beteiligung sowie zum Beschwerdemanagement
- Regelmäßige Risiko- bzw. Gefährdungsanalysen
- Standardisierte Abläufe bei Verdachtsfällen sowie Dokumentation
- Zusammenarbeit mit Fachstellen im Bereich des Kinderschutzes
Informationsblatt Schutzkonzept des LJBW